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Schweizer Notenbank kämpft mit einem äußerst starken Franken

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Derzeit gibt es wieder enorme Eingriffe in den Devisenmarkt. Die Schweizer Notenbank hat bereits mehrmals Liquidität des Franken-Geldmarkts erhöht. Nun greift Sie ein weiteres Mal ein, um den Kurs des Franken zu beeinflussen. Die Exporte sollen verbilligt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu behalten. Doch nicht nur der Frankenmarkt, sondern auch andere Geldmärkte haben vor Ihre Währung zu drücken. So beispielsweise die amerikanische Notenbank. Ein weltweiter Währungskrieg könnte aus solchen Maßnahmen entstehen, wie es bereits vor rund einem Jahr befürchtet wurde.

Durch die Unsicherheit am Finanzmarkt haben Kapitalanleger nach Sicherheit gesucht und dabei die Schweizer Währung gefunden. Viele Anleger haben Franken angesammelt, um Ihr Kapital zu sichern. Dadurch stieg der Schweizer Franken enorm, was zu überteuerten Exporten führt. Die hohen Preise der Exportwaren aus der Schweiz lassen die Wettbewerbsfähigkeit des Landes schwinden.

Die Geldmenge wurde von der Schweizer Notenbank bereits mehrmals erhöht. Nun soll das Guthaben der Geschäftsbanken auf 200 Milliarden Franken erhöht werden. Um die Geldmengen zu erhöhen, überweist die Schweizer Notenbank neues Geld auf die Girokonten der Geschäftsbanken. Die Geschäftsbanken vergeben mit diesem Geld beispielsweise neue Kredite. Die Zinsen für Kredite wurden zusätzlich gesenkt. Diese Maßnahmen führen dazu, dass der Franken nicht weiter steigt.


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